Seehausener Schweinerippe mit Dörrobst

Zutaten: (für 6 Personen)
2 kg Schweinrippe
500 g Wurzelgemüse (Sellerie, Lauch, Karotten, Zwiebeln)
500 g Dörrobst (waschen und ca. 60 min in ¼ l Bier einlegen)
1 l Brühe, 150 g Mehl , 1 Flasche Bier
Salz, Pfeffer

Zu diesem schmackhaften Braten benötigt man ein ordentliches Stück Schweinerippe, in die Schwarte wird ein Rautenmuster, in das Fleisch eine Tasche für die Füllung geschnitten. Mit Salz und Pfeffer würzt man das Fleisch, die Tasche wird mit Trockenobst gut ausgefüllt und zugesteckt. Die Schweinerippe wird zusammen mit dem Wurzelgemüse in eine Kasserolle gegeben. Bei 180 °C lässt man das ganze 90 min im Ofen garen. Ab und an übergießt man den Braten mit Bier. Anschließend wird das Fleisch herausgenommen und warmgestellt. Für die Soße wird die Kasserolle auf eine große Flamme gestellt, abgeröstet und mehliert. Dabei gießt man Brühe zu. Zum Schluß wird abgeschmeckt und die Soße passiert. Zur Schweinerippe mit Dörrobst gehören Kartoffeln und deftiger Schmorkohl.

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Malzklößchen

Zutaten: (für 4 Personen)
500 g Hackfleisch, 3 Zwiebeln
Gartenkräuter nach Jahreszeit
2 Brötchen, 2 Eier, Tomatenmark,
2 Fl. Malzbier, Salz, Pfeffer, Muskat

Die Malzklößchen sind ein einfach zuzubereitendes, schmackhaftes Gericht.
Als erstes werden die Zwiebeln geschält und in Würfel geschnitten. Die Hälfte der Zwiebelwürfel schwitzt man kurz an, schmeckt sie mit den gewaschenen und gehackten Kräutern ab.
Die Brötchen werden im Malzbier eingeweicht, bis sie schön durchgezogen sind. Das Bier wird noch für die Soße gebraucht, nachdem man die Brötchen vorsichtig herausgenommen hat.
Gewürzte Zwiebeln, Brötchen, Hackfleisch und Eier werden zusammen in eine Schüssel gegeben und gut durchgemischt, eventl. setzt man noch Gewürze zu und formt esslöffelgroße Klößchen.
Die Klößchen brät man in der Pfanne mit Schmalz von allen Seiten schön an und nimmt sie wieder heraus. Nun kommen die restlichen Zwiebeln in die Pfanne, mit Tomatenmark und Mehl röstet man das ganze ab, zusammen mit dem Bier wird alles aufgekocht.
Jetzt gibt man die Klößchen in die Soße, nach ca. 10 min Köcheln sind die Malzklößchen fertig und werden mit Stampfkartoffeln oder Brot serviert.

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Havelberger Bierfisch

Zutaten:
(für 6 Personen)
1-2 kg Karpfen
bis zu 2 Flaschen dunkles Bier, bis zu 2 Flaschen helles Bier
2 cl Essig, 300 g Pfefferkuchen (Leb- oder Gewürzkuchen)
Piment, Lorbeer, Pfefferkörner, Zucker

Im Land an der Elbe und an der Havel gab und gibt es zahlreiche Fischer, die u.a. Hechte, Barsche, Aale und Karpfen in ihren Netzen fangen. Dabei entwickelte sich der Karpfen zum wesentlichen Bestandteil des Bierfischs. Manche haben ihn auch mit Brassen zubereitet.
Heute noch wird der Bierfisch in der Elb-Havel-Region als Festtagsessen gerne auf den Tisch gebracht.
Zur Zubereitung des Gerichtes wird der Karpfen ausgenommen, geschuppt, gewaschen (wenn nicht schon beim Händler geschehen) und in Stücke zerteilt. Mit Zwiebeln und Gewürzen füllt man eine Kasserolle aus und gibt etwas Zucker dazu. Der Fisch kommt folgendermaßen hinein: Kopf- und Schwanzstück nach unten, die übrigen Teile mit der Gräte nach unten drüber. Dazwischen wird der Fischkuchen (Gewürz-, Pfeffer- oder Lebkuchen) geschichtet, reicht der Gewürzkuchen nicht, so nimmt man etwas Schwarzbrot hinzu. Jetzt wird das Bier bis zum Bedecken des Fisches aufgegossen. Nachdem alles ordentlich durchgekocht ist, werden die Fischteile herausgenommen und auf die Teller oder eine große Platte gelegt. Die Soße wird mit Zitronenschale, Salz und Pfeffer abgeschmeckt und über den Fisch gegeben. Dazu schmecken Kartoffeln sehr gut.

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Hausgebeizte Forelle

Zutaten:
(für 6 Personen)
1-2 Forellen
Dill, Pimpernell, Pfeffer, grobes Salz

Das Beizen war noch zu Urgroßelterns Zeiten eine Möglichkeit, etwas haltbar zu machen. Heute ist es auch eine Zubereitungsmöglichkeit, um Köstlichkeiten zu erstellen.

Die ausgenommenen Forellen werden geschuppt, gewaschen und filetiert, was Ihnen Ihr Fischhändler sicher auch gerne abnimmt. Die Filets bestreut man mit grobem Salz, etwas Dill, Pimpernell und Pfeffer. Die so vorbereiteten Filets werden in ein passendes Gefäß oder eine tiefen Teller mit der Haut nach außen aufeinandergelegt. Ein zweiter Teller deckt das ganze ab und wird eventuell noch beschwert (Stein o.ä.). Wer fürs Auge und den Gaumen noch etwas zusätzlich tun möchte, umwickelt die gewürzten Filets vor dem Beschweren mit frischen Rhabarberblättern.

Nach 2 Tagen im Kühlschrank sind die Forellenfilets genussfähig. In dünnen Scheiben geschnitten, mit Kartoffelpuffer und Rhabarber-Apfel-Meerrettich serviert, können Sie sich die Forellenfilets schmecken lassen.

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