Die Altmark kocht – 2023 gibt es die 14. Veranstaltung

„Altmark kocht“ am 27. März 2023 in Havelberg

Im Schatten des Domes von Havelberg kocht die Altmark im Jahr des 30-jährigen Bestehens der Straße der Romanik im Jahr 2023´zum 14. Mal. Das diesjährige Thema „Althergebrachtes Kochen – für die Zukunft schmackhaft machen“ wird von prominenten Kochbrüdern der Altmark, Landräten, Bürgermeistern und regionalen Gastgebern zwischen 13.00 und 14.30 Uhr bekocht.

Motiviert durch Ideen aus der Dom-Küche und der regionalen Gastronomie werden den einheimischen Gästen und den Besuchern an Elbe und Havel die regionalen Spezialitäten vorgekocht. Sie können einen Blick in den Kochtopf werfen, Anregungen zur Berufswahl erhalten und die köstlichen Kreationen verkosten. Die Auswahl der jährlich anderen historischen Kulisse in der Region sorgt für das passende Ambiente.

Vegan und vegetarisch wurde in den Klöstern und Kirchen an der Straße der Romanik schon vor Jahrhunderten gekocht. Nun ist dies ein Trend und wird von den Köchen am 27. März 2023 neu kreiert.

Wie bei „Altmark kocht“ üblich, können wieder Schüler und Hortkinder mit Unterstützung der Profis ihre eigenen Speisen kochen.

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2009 „Altmark kocht“ in Havelberg

Die Kulisse beim Schaukochen am 27. März in Havelberg

Der Dom zu Havelberg gehört zu den herausragenden Bauwerken an der Straße der Romanik und wurde 1170 geweiht. Der heutige Dombau entstand zwischen 1279 und 1380. Die so entstandene Verbindung romanischer und gotischer Stilelemente ist noch heute deutlich zu erkennen. Der Havelberger Dom bewahrt eine reiche Ausstattung aus dem Mittelalter, wie z. B. die Triumphkreuzgruppe, die um 1270 – 1280 entstand und zu den ältesten Werken gehört, sowie das Chorgestühl (Ende des 13. Jh.), eines der ältesten erhaltenen Gestühle. Unter Bischof Johann Wöpelitz bekam der Dom im 14. Jh. eine Neuausstattung. Es entstand u. a. der reich verzierte Lettner (Chorschranke), auf dessen Schauseite 20 Sandsteinreliefs die Passion Christi zeigen, vervollständigt durch 14 Heiligenfiguren. Zudem blieb ein Teil der mittelalterlichen Verglasung erhalten, so eine Glasmalerei die Szenen aus dem Leben Jesu darstellt und sogenannte Grisailleornamentfenster mit Blatt- und Blumenornamenten. An den Kirchenbau schließen sich aus Backstein errichtete Stiftsgebäude und der dreiflügelige Kreuzgang an. Nachdem die Anlage seine Funktion als Kloster verlor, erfolgte in vielen Bereichen ein Umbau, der Gesamteindruck der Klosteranlage blieb aber erhalten. Der romanische Ostflügel mit Dormitorium und Kapitelsaal zählt zu den ältesten Backsteinbauten östlich der Elbe. Im obersten Geschoss der Klosteranlage befindet sich das Prignitz-Museum, das am 21. Mai 2022 für sein Projekt „Multimedia-Einsatz zur Optimierung der musealen Präsentation und Geschichtsvermittlung“ den Sonderpreis des Ministeriums für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten entgegennehmen durfte.

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