Zutaten:
(für 6 Personen)
1-2 kg Karpfen
bis zu 2 Flaschen dunkles Bier, bis zu 2 Flaschen helles Bier
2 cl Essig, 300 g Pfefferkuchen (Leb- oder Gewürzkuchen)
Piment, Lorbeer, Pfefferkörner, Zucker
Im Land an der Elbe und an der Havel gab und gibt es zahlreiche Fischer, die u.a. Hechte, Barsche, Aale und Karpfen in ihren Netzen fangen. Dabei entwickelte sich der Karpfen zum wesentlichen Bestandteil des Bierfischs. Manche haben ihn auch mit Brassen zubereitet.
Heute noch wird der Bierfisch in der Elb-Havel-Region als Festtagsessen gerne auf den Tisch gebracht.
Zur Zubereitung des Gerichtes wird der Karpfen ausgenommen, geschuppt, gewaschen (wenn nicht schon beim Händler geschehen) und in Stücke zerteilt. Mit Zwiebeln und Gewürzen füllt man eine Kasserolle aus und gibt etwas Zucker dazu. Der Fisch kommt folgendermaßen hinein: Kopf- und Schwanzstück nach unten, die übrigen Teile mit der Gräte nach unten drüber. Dazwischen wird der Fischkuchen (Gewürz-, Pfeffer- oder Lebkuchen) geschichtet, reicht der Gewürzkuchen nicht, so nimmt man etwas Schwarzbrot hinzu. Jetzt wird das Bier bis zum Bedecken des Fisches aufgegossen. Nachdem alles ordentlich durchgekocht ist, werden die Fischteile herausgenommen und auf die Teller oder eine große Platte gelegt. Die Soße wird mit Zitronenschale, Salz und Pfeffer abgeschmeckt und über den Fisch gegeben. Dazu schmecken Kartoffeln sehr gut.